Junge Grünliberale Kanton Bern wählen neues Präsidium und fassen Parolen

Auf die Mitgliederversammlung vom 04. Mai trat das bisherige Co-Präsidium bestehend aus Leena Raass und Roger Nyffenegger zurück. Neu wurde Alessandro Di Stefano als Präsident gewählt. Als Vize-Präsident wählte die Mitgliederversammlung Ivan Zehnder.

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Leena Raass und Roger Nyffenegger treten als Co-Präsidium zurück. Alessandro Di Stefano wird Präsident und Ivan Zehnder wird Vize-Präsident.

Leena Raass und Roger Nyffenegger, welche seit Januar 2022 gemeinsam das Co-Präsidium der Jungen Grünliberalen Kanton Bern bilden, treten von ihrem Amt zurück. Die Mitgliederversammlung wählte Alessandro Di Stefano aus Bern zum neuen Präsidenten. Der 25-jährige Doktorand in Volkswirtschaftslehre ist seit 2017 Mitglied der Grünliberalen Partei und war bereits seit August 2021 im Vorstand der jungen Grünliberalen Kanton Bern im Ressort Kommunikation tätig. Zudem war er vor seinem Umzug nach Bern Ortsvertreter der GLP Kirchberg und langjähriges Vorstandsmitglied der GLP Emmental und bringt somit viel Erfahrung in parteiinternen Ämtern mit.

Als Vize-Präsident wurde Ivan Zehnder aus Bäriswil gewählt. Der 22-jährige Software Solution Architect ist seit 2022 Mitglied der Grünliberalen Partei und war bereits seit Februar 2023 im Vorstand der jungen Grünliberalen Kanton Bern im Ressort Community Management tätig. Somit bringt auch er bereits viel Erfahrung innerhalb der Jungen Grünliberalen mit.

Ja-Parole zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien

Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern fasst einstimmig die Ja-Parole zum Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Aus Sicht der Jungen Grünliberalen Kanton Bern stellt das Stromgesetz einen wichtigen Schritt zum Ausbau der inländischen Produktion von erneuerbarem Strom. Nur durch einen Ausbau von Wasser-, Wind- und Solarkraft kann die Schweiz eine Stromlücke verhindern und gleichzeitig dem Netto-Null Ziel näher kommen.

Nein-Parole zur Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen (Kostenbremse-Initiative)»

Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern fasst einstimmig die Nein-Parole zur Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen». Vielen Haushalten bereiten die jährlich steigenden Krankenkassenprämien finanzielle Probleme. Eine Kopplung von Prämienwachstum an die Wirtschaftsentwicklung ist aus Sicht der Jungen Grünliberalen Kanton Bern jedoch nicht geeignet, dieses Problem zu lösen. So kann ein solcher Mechanismus weder auf demografische Entwicklungen noch auf technologischen Fortschritt reagieren. Ebenfalls werden Menschen krank, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft geht. Ein Aufschub wichtiger Behandlungen aufgrund einer Kostenbremse kann ausserdem zu viel grösseren Folgekosten führen.

Nein-Parole zur Volksinitiative «Maximal 10% des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämien-Entlastungs-Initiative)»

Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern fasst einstimmig die Nein-Parole zur Volksinitiative «Maximal 10% des Einkommens für die Krankenkassenprämien». Eine Deckelung der Krankenkassenprämien auf 10% des Einkommens führt zu sehr hohen Mehrkosten, welche durch Steuererhöhungen getragen werden müssen. Zudem senkt sie das Kostenbewusstsein durch eine Verschiebung der Verantwortung von Kantonen zum Bund. Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern unterstützen den vom Parlament ausgearbeiteten Gegenvorschlag, welcher bei einer Ablehnung der Initiative in Kraft treten würde.

Nein-Parole zur Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit»

Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern fasst einstimmig die Nein-Parole zur Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit». Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist bereits in der Verfassung verankert. Die Initiative ist sehr weitgreifend formuliert und könnte sowohl Blutalkoholtests bei Autofahrer:innen als auch wissenschaftlich gestützte, effektive Massnahmen zur Pandemiebekämpfung verunmöglichen.