Junge Grünliberale Kanton Bern wählen 2 neue Vorstandsmitglieder und fassen Abstimmungsparolen

Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern haben sich zu ihrer 17. Mitgliederversammlung im Schloss Thun getroffen.

Post image

Caroline Lehmann tritt als Vorstandsmitglied zurück / Erweiterung Vorstand Nach drei Jahren im Vorstand der Jungen Grünliberalen Kanton Bern tritt Caroline Lehmann aus dem Vorstand zurück, um sich vermehrt ihren anderen politischen Aufgaben zu widmen. Zudem wird der Vorstand von 7 auf 8 Mitglieder aufgestockt, um die anfallenden Aufgaben noch besser zu erledigen. Für die beiden freien Sitze im Vorstand wurden Marco Knubel (19) und Simon Mosimann (28) von der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt. Marco Knubel wird im Vorstand die politische Planung unterstützen und Simon Mosimann das Community Management.

**Stimmfreigabe zur Volksinitiative vom 17. September 2019 «Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)» ** Nach einer intensiven Diskussion der Vor– und Nachteile zwischen Roger Nyffenegger und Kenan Smaili fassten die Jungen Grünliberalen Kanton Bern mit 12 Ja–Stimmen zu 2 Nein– Stimmen bei 0 Enthaltungen die Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative. Die Mitglieder erkennen die zum Teil prekäre Lage, in welcher sich die Tiere befinden, jedoch müssen auch anerkennen, dass Konsument:innen genauso dazu beitragen, was für eine Qualität von Fleisch angeboten und konsumiert wird.

Ja–Parole zum Bundesbeschluss vom 17. Dezember 2021 über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer Die anwesenden Mitglieder sagten mit 14 Ja–Stimmen einstimmig Ja zur Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Vorstandsmitglied Dyami Häfliger erläuterte die Vorlage und beantwortete die Fragen der anwesenden Mitglieder. Die Notwendigkeit zur Erhöhung der Mehrwertsteuer war für die Mitgliederversammlung unbestritten. Nur mit starken Massnahmen kann das Defizit der AHV getilgt werden und eine AHV Rente auch für die junge Generation sichergestellt werden. ** Ja–Parole zur Änderung vom 17. Dezember 2021 des Bundesgesetzes über die Alters– und Hinterlassenenversicherung (AHVG) (AHV 21)** Mit 14 Ja–Stimmen beschlossen die Mitglieder einstimmig die Ja–Parole zur AHV 21. Durch die Verknüpfung mit der vorherigen Parolenfassung stellte wiederum Dyami Häfliger die Änderungen vor. Die Angleichung des Rentenalters wird von den Jungen Grünliberalen Kanton Bern als notwendiger Schritt zur Sicherung der AHV Renten sowie zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gesehen. Die flexibleren Bezugsmöglichkeiten stellen zudem die Realität am Arbeitsmarkt besser dar und werden den heutigen Zeiten besser gerecht.

Ja–Parole zur Änderung vom 17. Dezember 2021 des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer (Verrechnungssteuergesetz, VStG) (Stärkung des Fremdkapitalmarkts) Die Jungen Grünliberalen Kanton Bern beschlossen mit 14 Stimmen einstimmig die Ja– Parole und lehnt das Referendum ab. Grossrat Tobias Vögeli erläuterte die Ausgangslage der Abstimmung sowie die Pro– und Contra–Argumente. Für die Jungen Grünliberalen Kanton Bern stellt der Wegfall der Verrechnungssteuer für Firmen eine willkommene Reduktion der Bürokratie dar. Der Wegfall der Emissionsabgabe auf Eigenkapital schafft Anreize, Eigenkapital anstatt Fremdkapital zu nutzen und kann somit zu mehr Stabilität für Firmen führen.

Ja–Parole zur Änderung der Kantonsverfassung (Stimmrechtsalter 16) Die Mitgliederversammlung der Jungen Grünliberalen Kanton Bern beschlossen mit 14 Stimmen einstimmig die Ja–Parole zum Stimmrechtsalter 16. Co–Präsidentin Leena Raass präsentierte die Vorlage. Jugendliche lernen in der Schule die Funktionsweise des politischen Systems. Durch das Stimmrechtsalter 16 wird das Interesse an der Politik gefördert und die Partizipation gestärkt. Zudem sind Jugendliche von aktuellen politischen Entscheiden Das Stimmrechtsalter 16 gibt ihnen die Möglichkeit, wichtige Entscheide für ihre Zukunft zu treffen.