Junge Grünliberale wählen neues Vizepräsidium
Die Mitgliederversammlung wählt Andreas Winkelmann neu zu ihrem Vizepräsidenten. Er übernimmt das Amt von Markus Koch, welcher nach 4 Jahren aus dem Vorstand zurücktritt. An seiner Stelle wurde Marc Kirchhofer neu in den Vorstand gewählt. Zudem wurden die NEIN-Parole zur Begrenzungsinitiative und die Nein-Parole zum Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) gefasst.
Markus Koch (30) tritt nach 4 Jahren aus dem Vorstand der Jungen Grünliberalen Kanton Bern zurück, um wieder mehr Zeit für eigene Projekte zu haben. Er hat als Gründungsmitglied den Aufbau der Jungpartei entscheidend mitgeprägt und den Vorstand mit seinem Wissen und seiner Art bereichert. Wir wünschen Markus viel Erfolg auf seinem weiteren Weg und bedanken uns ganz herzlich für seinen tollen Einsatz als Vizepräsident der Jungen Grünliberalen Kanton Bern. Neu in das Amt des Vizepräsidenten wurde das aktuelle Vorstandsmitglied Andreas Winkelmann (26) gewählt. Den frei gewordenen Platz im Vorstand übernimmt Marc Kirchhofer (25).
Weiter fasst die Mitgliederversammlung einstimmig die NEIN-Parole zur Begrenzungsinitiative der SVP. “Die Initiative gefährdet nicht nur die Bilateralen Verträge und die guten Beziehungen der Schweiz zur Europäischen Union, sondern schafft in erster Linie Rechtsunsicherheit”, meint Corina Liebi, Präsidentin der Jungen Grünliberalen Kanton Bern. Die Jungpartei bekennt sich zum bilateralen Weg mit der EU und erachtet die Personenfreizügigkeit als zentral für das Funktionieren des Schweizer Arbeitsmarkts.
Ebenso wurde durch die Mitglieder die Nein-Parole zur Änderung zum Gesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) (Steuerliche Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten) gefasst. In der vorliegenden Gesetzesänderung profitieren primär gut situierte Familien (mit einem Einkommen ab CHF 300’000.- pro Jahr) und Einverdienerehepaare von den Abzügen. “Dies führt zu einer Stärkung des konservativen Familienbilds und hohen Steuerausfällen für den Bund, was dem eigentlichen Ziel, einen Anreiz für beidseitige Erwerbstätigkeit zu schaffen, entgegenläuft”, sagt Corina Liebi, die Präsidentin der Jungpartei. Sie hält aber fest, dass die Erhöhung der Steuerabzüge für die externe Kinderbetreuung, welche in der Änderung enthalten ist, von der Mitgliederversammlung als sehr wertvoll erachtet wird. Es ist wichtig, arbeitstätige Eltern durch Steuerabzüge für die externe Kinderbetreuung finanziell stärker zu unterstützen. Es soll Anreize schaffen, dass Frauen nach der Geburt eines Kindes Erwerbstätig sein können und der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert wird.
Zu den personellen Veränderungen:
Neu gewählt als Vizepräsident ist Andreas Winkelmann (26)
“Nach einem erfolgreichen ersten Jahr im Vorstand, welches durch ein tolles Ergebnis bei den nationalen Wahlen gekrönt wurde, gilt es nun diese Erfolge zu bestätigen und die Partei weiter nach vorne zu bringen. Es gibt nach wie vor viele Baustellen, welche es zu bewältigen gilt, aber ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderungen, in Zusammenarbeit mit unseren engagierten Mitgliedern und einem sehr gut aufgestellten Vorstand meistern werden.
Noch ein paar Worte zu meiner Person: Ich absolviere ein interfakultäres Studium mit einem internationalen Schwerpunkt auf Wirtschaft, Recht und Politik an der Universität Basel. Ich setze mich ein:
– für eine Umweltpolitik, welche im Einklang mit Mensch, Wirtschaft und Natur funktioniert
– für eine offene, liberale, von Chancengleichheit geprägte Gesellschaft
– für eine soziale Marktwirtschaft, welche allen dient und nicht Einzelnen.”
Neu in den Vorstand gewählt wurde Marc Kirchhofer (25)
Ich bin 25 Jahre alt und stamme aus dem Emmental. Bereits seit meinem Studienbeginn im Jahr 2013 wohne ich jedoch in Bern. Ich befinde mich aktuell im Anwaltspraktikum und werde im Frühling 2021 die Anwaltsprüfung ablegen. In meiner Freizeit fahre ich sehr gerne Ski oder arbeite leidenschaftlich gern in meiner eigenen Brauerei.
Bereits seit der Oberstufe interessiere ich mich für Politik. Ich bin der Meinung, dass wir jungen Leute mehr Verantwortung übernehmen müssen. Wir werden mit den Folgen des Klimawandels und den Entscheiden, die heute getroffen werden, leben müssen. Also müssen wir schauen, dass wir fortschrittliche und mutige Politik machen! Die Generation unserer Eltern und Grosseltern hatte ihre Chance. Ihre Probleme und Ängste sind aber nicht dieselben, wie wir sie haben und haben werden. Deshalb ist es an der Zeit, sie in der Politik abzulösen und unsere Ideen einzubringen.
Für Rückfragen
Corina Liebi, Präsidentin Junge Grünliberale Kanton Bern
Tel. 079 713 04 16, corina.liebi@grunliberale.ch